Realteilungen

Im romanisch geprägten Tiroler Oberland verbreitete Erbschaftsform. Dabei erhielt jeder Erbe Anteile an elterlichem Besitz und Wirtschaftsrechten, die Häuser wurden oft unter mehreren Erben aufgeteilt. Das Außerfern hatte sich bis ins 19. Jh zum Gebiet mit der stärksten Besitzzersplitterung Tirols entwickelt, dort wurde die Realteilung auf die Spitze getrieben. 20 bis 30 kleine Grundstücksflecken gehörten in der Regel zu einem Hof, dessen Grundstücksgröße trotzdem nur selten 5 Hektar erreichte.