Elisabeth Schimana

15.3.1958 in Innsbruck, lebt in Hainburg/NÖ

Ein Tonbeispiel aus "die futuristin" finden Sie auf der CD-ROM.

Ausgebildet in Gesang und Elektroakustik hat Schimana (eine der ganz wenigen Frauen im Bereich Komposition) einen Weg der Radikalität eingeschlagen. So gibt es zahlreiche experimentelle Arbeiten für das Radio und solche, in denen sie die akustische Seite von Erscheinungen untersucht, die erforschten Klänge elektronisch bearbeitet, zu Stücken zusammensetzt, diese in Rauminstallationen präsentiert. Sie entwickelt gemeinsam mit anderen Musikern Projekte, die mit Improvisation und Performance unter Einbeziehung anderer Medien arbeiten und als work in progress, teils auch vernetzt über das Web funktionieren.

Schimana tritt mit dem Theremin (einem der ältesten elektronischen Instrumente) auf, dessen Klänge sie wiederum durch Filter u.ä. verfremdet. Sie arbeitet mit Sprache, Stimme und beschäftigt sich mit dem Entwerfen von Rahmenbedingungen, innerhalb deren freies Spiel und Kommunikation zwischen Musikern möglich sind. Dabei sind u.a. auch physische Präsenz und Geschlechtsspezifika Themen, die sie auf ihre Art künstlerisch bearbeitet.