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Stubaier Alpen. Beim Grünausee unter dem Wilden Freiger

Während sich die Gletscherzunge durch die letzten warmen Jahrzehnte weit zurückgezogen hat, zeigt die Moräne, hinter der sich ein See gebildet hat, wie weit der Gletscher beim letzten Vorstoß gekommen ist.

Moränen

Moränen werden durch Gesteinsmaterial gebildet, das vom Gletscher transportiert und dabei in der Regel auch zerkleinert worden ist. Die langsam fließenden Eismassen schieben Lockermaterial vor sich her und reißen zusätzlich Brocken aus dem gewachsenen Fels, die ebenfalls weiter befördert werden. Durch die Zungenform des wachsenden Gletschers wird Moränenmaterial zur Seite geschoben und am Gletscherrand als Seitenmoräne abgelagert. Der Rest liegt vor dem Ende der Gletscherzunge als Endmoräne und zeigt so den weitesten Vorstoß des Gletschers an. Treffen zwei Gletscher aus einem Haupt- und einem Seitental zusammen, wird Gestein zwischen die beiden Eisströme gepresst und nun als Mittelmoräne abgelagert. Schließlich wird Gesteinsmaterial noch unter dem Gletscher am Boden als "Grundmoräne" mitgeschleppt.

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