Alois Kothgasser

29.5.1937 in Lichtenegg, Steiermark

Bischof von Innsbruck, Erzbischof von Salzburg

Alois Kothgasser legte bereits 1955, im Alter von 18 Jahren, die ersten Ordensgelübde bei den Salesianern Don Boscos ab. Im Februar 1964 wurde er zum Priester geweiht. Nach seiner Promotion zum Doktor der Theologie lehrte Kothgasser an den Theologischen Hochschulen der Salesianer in Rom, später in Benediktbeuern (Bayern). Im Oktober 1997 ernannte Papst Johannes Paul II. den Ordensmann zum dritten Bischof von Innsbruck. Er folgte dem beliebten Tiroler Reinhold Stecher nach. Kothgasser - ein Mann des Dialoges - ließ durch mutige Aussagen zum Transit, zum Schutz des Lebens und zur Homosexuellenpastoral aufhorchen. Der Steirer richtete 2000 eine Diözesane Frauenkommission ein. Kothgassers Nachfolger als Bischof von Innsbruck ist seit Dezember 2003 Manfred Scheuer.

Nach fünf Jahren Amtszeit in Innsbruck wurde Kothgasser im November 2002 zum Erzbischof von Salzburg ernannt. Als solcher ist er für alle Tiroler, die östlich des Zillers wohnen, zuständig. Kothgasser ist innerhalb der Österreichischen Bischofskonferenz verantwortlich für die Belange Caritas, Priesterseminare und Theologische Fakultäten.