Paul Troger

Selbstbildnis

am 30.10.1698 in Welsberg (Pustertal)
am 20.7.1762 in Wien

Der Südtiroler Maler Paul Troger hatte das Glück, einen Mäzen zu finden, der ihn bereits als jungen Künstler unterstützte und förderte: Der Fürstbischof von Gurk finanzierte ihm einen Italienaufenthalt, durch den Troger mit der modernen Malerei der Zeit in Berührung kam. Rom, Neapel, Bologna, Venedig öffneten dem jungen Künstler eine neue Welt. Wieder zurück in Österreich verdingte er sich in Gurk wie Salzburg und gelangte schließlich nach Wien, wo er 1751 eine Professur an der Akademie erhielt, deren Rektor er in der Folge wurde. Als außergewöhnlicher Maler des österreichischen Barock bildete er einen großen Kreis von Schülern aus (darunter u.a. andere Tiroler, wie Martin Knoller) und hatte damit einigen Einfluss auf die folgende Künstler-Generation. Ein um 1730 entstandenes Selbstbildnis Trogers wird heute im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum aufbewahrt.