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Blick von Nößlach nach Süden auf die Autobahnbrücke über das Obernbergtal. Im Hintergrund der Wolfendorn

Das Wipptal

Das von Innsbruck nach Süden ausgerichtete Wipptal ist neben dem Inntal die zweite große geologische Störungszone in Nordtirol und teilt die Tiroler Zentralalpen in einen westlichen und östlichen Teil. Innsbruck, wo Wipp- und Inntal zusammentreffen, bildet einen "geologischen Verkehrsknotenpunkt". Das Aufeinandertreffen alpiner Einheiten im Raum von Innsbruck hat mehrmals zu Erdbeben geführt.

Das Wipptal verläuft über den Brenner weiter nach Südtirol. Mit nur 1372 m ist der Brenner der niedrigste Pass über die Zentralalpen, daher führt eine der meistgenutzten Transitrouten durch die Alpen seit jeher über ihn.

Am Ostrand der Region, von Innsbruck entlang des Wipptals bis zum Brenner, liegt das landschaftlich auffallende "Brennermesozoikum" - auf dem kristallinen Sockel sitzende Kalkgipfel wie z.B. die gezackten Kalkkögel, die Serlespyramide und die Tribulaungipfel. Durch das Zusammentreffen verschiedener Bodenarten sind solche Regionen besonders reich an Blumenarten. Diese Kalkberge gehören zur selben Gesteinsdecke, die nördlich des Inntals das Karwendel aufbaut und die einst im Zuge der Alpenhebung von ihrem Ursprungsort nach Norden verfrachtet wurde.

Mehr zu den Kalkkögeln und zum Karwendel