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Besonders bequem lassen sich Steinböcke im Innsbrucker Alpenzoo betrachten.

Säugetiere

Von den 57 in Tirol vorkommenden Säugetierarten sind nur sechs echte Hochgebirgsbewohner: Alpenmurmeltier, Alpenschneehase, Schneemaus, Alpenspitzmaus, Gämse und Steinbock. Die pummeligen Murmeltiere graben Wohnröhren in die alpinen Grasheiden. Bei Gefahr pfeift ein Wächter schrill, und die Tiere verschwinden blitzschnell in ihren Löchern. Den Winter verbringen sie im Schlaf. Aktiv bleiben dagegen die Schneemaus, die unter der Schneedecke Gänge zu ihrem Futter anlegt, und der Scheehase, dessen stark behaarte Pfoten ihn wie Schneeschuhe auf der Schneedecke tragen.

Steinböcke sind akrobatische Kletterer in den Felsen, die "Gummisohle" ihrer Hufe gibt ihnen perfekten Halt. Die Gämsen weiden in Rudeln auf den Grasheiden zwischen den Felsen und kommen im ganzen Alpenraum vor. Der Steinbock war um 1800 beinahe ausgerottet. Er galt in der Volksmedizin als eine Art Universalheilmittel und überlebte nur in den privaten Jagdrevieren von König Viktor Emanuel II. in den Südalpen. Heute sind auch in Tirol wieder viele Gruppen angesiedelt. Den Winter verbringen die Tiere in der Höhe, wo sie unter Felsen Schutz suchen und an windigen und daher schneearmen Hängen Futter finden können.

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