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Blick vom Radurschltal (Hohenzollernhaus) gegen die Samnaungruppe

Das Radurschltal

Das Radurschltal reicht von Pfunds etwa 15 km nach Südosten in die Ötztaler Alpen und mündet mit einer Klamm ins Inntal. Seine Besonderheit ist eine alte, durch extensive und kleinflächige Bewirtschaftung geprägte Kulturlandschaft. Im Radurschltal besteht ein eng verzahnter Wechsel von Bergweiden, Weichholzauen, Flach- und Hangquellmooren (vgl. dazu Moore), Hochstaudenfluren und Waldinseln, die einen großen Artenreichtum aufweisen. In den oberen Lagen des Tals finden sich alle Übergänge von den montanen zu den alpinen Lebensräumen. Die meisten Berghänge sind bewaldet; in den unteren Lagen mit Fichten, höher oben mit Lärchen und Zirben. Die Zirbenbestände zählen zu den größten und schönsten Tirols. Das Naturdenkmal Wildmoos auf der Südseite des Tals ist ein Latschenhochmoor aus der Zeit zwischen 5000-2000 v. Chr. Im Talschluss lebt eine Kolonie Steinböcke. Im obersten Talabschnitt breitet sich schließlich eine alpine Flachmoorlandschaft mit Wollgras und Moortümpeln aus.

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