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Blick in die Kaiserklamm

Klammen im Brandenbergtal

Die Brandenberger Ache durchbricht mit zwei begehbaren Schluchten die beiden wichtigsten Gesteine der nördlichen Kalkalpen: Mit der Kaiserklamm nördlich von Brandenberg den Wettersteinkalk und mit der Tiefenbachklamm weiter südlich nahe Kramsach den etwas jüngeren Hauptdolomit. Zwischen den beiden Klammen, im Gebiet von Brandenberg, bestehen die Berghänge aus ca. 80 Millionen Jahre alten Gosauschichten. Da diese hier großteils durch weichen Sandstein aufgebaut werden, verwittern sie leichter und das Tal wird weiter.

Beim Blick taleinwärts in die Tiefenbachklamm erkennt man gut den nach rechts in schrägen Schichten abfallenden Dolomit. Der Moränenschutt am Boden enthält dagegen sehr viel kristallines Urgestein, das im Kalkgebiet an sich nicht vorkommt. Der Inntalgletscher (vgl. dazu Gletscher) hat hier in der letzten Eiszeit allerlei Geröll aus den Zentralalpen abgelagert, woraus man schließen kann, dass die Klamm schon recht alt sein muss.

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