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Zurückgelassene Militärflugzeuge auf der Ulfiswiese bei Innsbruck, November 1918

Das Kriegsende in Tirol 1918

Der Zusammenbruch der Donaumonarchie war mit dem "Völkermanifest" - zur Lösung des Nationalitätenkonflikts in der Donaumonarchie durch Kaiser Karl am 16. Oktober 1918 im Zuge des sich abzeichnenden Zerfalls des K.u.K-Vielvölkerstaates aufgrund der alle Kräfte absorbierenden Kriegsjahre (1914-1918) - nicht mehr aufzuhalten. Die Niederlage der K.u.K.-Armee führte zu Kriegsgefangenschaften, katastrophaler Ernährungssituation, systematischen Plünderungen und revolutionären Umtrieben, worauf sich Einwohnerwehren bildeten, aus denen später die einflussreiche Tiroler Heimatwehr hervorging, und die Situation rasch unter Kontrolle brachten.

Am 26. Oktober 1918 konstituierte sich eine Tiroler Nationalversammlung. Der von ihr als Vollzugsausschuss eingesetzte Tiroler Nationalrat diente als oberste Autorität im Lande. War die republikanische Regierungsform kein Streitgegenstand, so doch die staatsrechtliche Frage: Ein selbständiger Tiroler Freistaat von Kufstein bis Salurn schien der Tiroler Volkspartei sehr aussichtsreich, was Sozialdemokraten und Liberale ablehnten.

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